Reisen und das Leben

Wilkommen auf meinem neuen Blog, Wanderer! Rastet kurz, setzt Euch zu mir an das Lagerfeuer und lasst uns plauschen. Ein wenig abschalten ob der beschwerlichen Reise, auf der wir uns befinden. Und vieleicht fummeln wir ja auch ein wenig und spielen Gitarre…

When you’re twenty-one, life is a roadmap. It’s only when you get to be twenty-five or so that you begin to suspect that you’ve been looking at the map upside down, and not until you’re forty are you entirely sure. By the time you’re sixty, take it from me, you’re fucking lost.

Stephen King – Joyland

Es heisst, dass das Leben selbst, eine Reise sei.

Eine Reise ohne Ziel. Eine Wanderung, zu der wir gezwungen wurden weil wir keine Wahl hatten. Vielleicht von Gott selbst, oder der Vorhersehung (manche nennen es auch Schicksal) oder von unseren Eltern, die eines Tages wegen eines Stomausfalles nicht die Lindenstrasse sehen konnten und gedacht haben…wieso steht da eigentlich Vaseline auf dem Nachttisch? Und zack, 9 Monate später stehen wir mit frisch geschnürten Wanderschuhen und einem Rucksack so schwer, dass er sich nach wenigen Kilometern anfühlt wie ein verdammter Kühlschrank auf dem Rücken, da, und laufen einfach los. Hinaus in eine unbekannte Welt.

Und diese Welt ist am Anfang garnicht so gross, alledings nicht minder aufregend. Wenn wir klein sind, brauchen wir noch keine Wanderkarten im Maasstab 1:25.000, weil man ohnehin in einem Laufstall herum hängt und die über uns hängenden Sterne und Dinosaurier beweundert, als wären wir auf einem Trip, während das Essen frei Haus aus grossen Nippeln serviert wird. In dieser Lebensphase kann ich Euch nur raten, was ich Euch in jeder Lebensphase raten kann: Geniesst verdammt nochmal diese Zeit! Denn nach jener Episode wird es eine ganze Weile dauern, bis ihr wieder so nah an Nippel (oder an Gitterstäbe) heran kommen werdet.

Je älter wir werden, desto beschwerlicher wird der Weg. Wanderschuhe nutzen sich ab, und dort, wo wir noch hinter der Bergkuppe das Tal erwarteten, in dem Schweinehaxen mit Sauerkraut und Craft Bier serviert wird, ist nur ein kleines Häusschen in der Mitte einer kahlen Steppe zu finden. Auf dem Schild an der Tür steht: Finanzamt – Bitte Nummer hziehen und COVID-Formular ausfüllen.

Mit diesem Blog möchte ich Euch auf meiner Reise mit nehmen. Seht es als eine Art Wege Tagebuch. Eine Aufzeichnung kurzer Episoden und Anekdoten, manchmal lustig und manchmal bitter. Genau wi Bobby Flitter. Mein Humor ist schräg, meine Stories meist nicht ustig und doch findet sich vielleciht an der einen oder anderen Stelle eine kleine Randnotiz, ein kleiner Retauranttip oder ein schönes Bild, das Euch inspiriert. Manchmal finden sich vielelciht sogar philosophische Ansätze, oder schlüpfrige Anspielungen. So im Verhältnis 80% schlüpfrig, 15% Philosopie und, 4% Sarkasmus und 1% Blasphemie gegenüber Autofahrern. . Aber so ist es nun einmal, nciht wahr? Ein Blog ist in letzter Instanz auch nur ein Mensch, und ebenso wie das Leben selbst. Und mit einer Prise Ironie und Sarkasmus ist alles etwas leichter zu ertragen.

Hin und wider werde ich also tiefgründig da sitzen und schreiben, Euch Geschichten erzählen und dann und wann mal ein Dick Pic oder einen schlüpfrigen Kommentar einschieben.

Warum? Weil ich als reicher Mäzen diesen Blog finanzieren kann und keine Reise dieser Welt, weder die des Lebens selbst noch der Gang zum Aussenklosett, den Aufwand wert ist, wenn man die Erlebnisse nicht teilen kann (Ausser sie haben Verstopfung und sind wirklich auf dem Weg zum Donnerbalken).

Stellen sie sich vor, sie fahren mit einem Affenzahn in ihrem nagelneuen Fiat Uno Turbo in Richtung DisneyLand und plötzlich springt vor Ihnen ein Einhorn auf die Strasse. Das Einhorn ist doof, weil es vom völlig neu designten Kühlergrill des Autos so fasziniert ist und nicht daran denkt, davon zu springen. Es bleibt just da stehen, wo sie gleich sein werden. Flup. Alles voller Regenbogenstaub und Fäkalien (dachten sie, das EInhorn scheisst Feenstaub?). Natürlich könnten sie das Erlebnis für sich behalten, aber das wäre langweilig, nicht wahr? Ohnehin müsst Ihr es zumindest dem lokalen Forstamt mitteilen. Ausser es ist eine regnerische, stürmische Nacht. Dann tragt Ihr warscheinlich ohnehin Gummistiefel und einen Regenparka mit einer riesiegen Kapuze, die Euer Gesicht in Schatten hüllt. Ihr zerlegt das Vie fachmännisch weil Ihr darin erfahren seid (immerhin wahrt ihr 3 Mal verheiratet), und packt die wohlportionierten Teile in den Kofferraum.

Thanksgiving ist nicht mehr weit.

Haben Sie schonmal ein Einhorn überfahren?

Derartigen Erlebnisse teilt man am liebsten mit denjenigen, die sich ebenso auf dem Weg befinden und Gefallen daran finden, wenn sie das eine oder andere Erlebnis nostalgisch nach empfinden und wieder erleben können. Ebenso wie wahre Reisegeschichten werde ich, so ich denn kann, gerne auch Lebensweiseheiten mit Euch teilen oder Euch praktische Geheimnisse verraten, in etwa, wo es auf den Seychellen den besten Döner gibt.

In diesem Sinne,

bleibt mir wohlgesinnt und habt einen schönen Tag und eine gute Reise.

Goodspeed

P.S.: Verpassen Sie nicht den nächsten Blog mit dem Titel „Reis und das Leben…Asiaten unter sich“

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